„Wir müssen uns dafür einsetzen, dass wir nicht von der Landkarte verschwinden“ - DRK-Ortsverein blickt auf das vergangene Jahr zurück
Auf ein Jahr voller Dienste, Aktionen und Übungen blickte das Deutsche Rote Kreuz Schemmerhofen bei seiner Jahreshauptversammlung am 15. März in der Mühlbachhalle zurück und hoffnungsvoll auf die kommenden Jahre. Der Ortsverein begrüßte neben den zahlreichen Mitgliedern den Bundestagsabgeordneten Josef Rief, den Ortsvorsteher von Aßmannshardt Günther Ossewski, Vertreter des DRK-Kreisverbandes, Feuerwehrkommandanten und Vereinsvorstände.
Ortsvereinsvorsitzender und Bürgermeister Klaus Wilhelm Tappeser ist stolz auf das DRK. „Wir haben ein gutes Leistungsangebot und brauchen uns vor den größeren Ortsvereinen nicht zu verstecken. Aber wir müssen dafür sorgen, dass wir als kleiner Verein nicht von der Landkarte verschwinden und uns so aufstellen, dass wir mit den Großen mithalten können.“ In seinem ersten Jahr als Vorsitzender nahm er aktiv an den Vorstandssitzungen teil und setzt sich gerne für das DRK ein.
Bereitschaftsleiter Franz Karl Moder berichtete über ein sehr aktives vergangenes Jahr. Es wurden 45 Dienstabende abgehalten und 16 Sanitätsdienste geleistet. Die Helfer-vor-Ort (HvO) rückten zu 124 Einsätzen im Gemeindegebiet aus. Die Einsatzgruppe wurde zu acht Einsätzen alarmiert, darunter Tragehilfen, Brandeinsätze und Betreuungseinsätze. Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Josef Rief (CDU) fand im vergangenen Jahr eine politische Bildungsfahrt nach Berlin mit 40 Teilnehmern aus dem Ortsverband statt. Außerdem unternahm die Bereitschaft einen viertägigen Ausflug nach Südtirol mit Besuch der dortigen Bergwacht und des Weißen Kreuzes. Neben weiteren Übungen mit der Feuerwehr war das DRK erstmals auf dem Adventsmarkt der Gemeinde mit einem Imbissstand vertreten. Eine Sanitätsausbildung mit 21 Teilnehmern wurde durchgeführt. Hier ist das Schemmerhofer DRK für den hohen Ausbildungsstand bekannt.
Die Kassiererin Jessica Schlachter präsentierte eine tadellos geführte Kasse, bevor die Wahl ihrer Nachfolge anstand. Sie gibt ihr Amt nach 7 Jahren ab, bleibt als Leiterin des Jugendrotkreuzes weiterhin Mitglied des Vorstandes. Als neue Kassiererin wählten die Wahlberechtigen einstimmig Nadine Ritter.
Blutspendeleiterin Petra Raiber bedankt sich bei den Helferinnen und Helfern der 13 Blutspendetermine. Dabei kamen 1638 Spenderinnen und Spender zu den Aktionen in die Gemeindehallen und eine fand erstmals wieder in den gewohnten Räumen des DRK-Hauses in Schemmerhofen statt. Seit Mitte letzten Jahres wird auch wieder ein Buffet zum Essen nach der Blutspende angeboten. Im vergangenen Jahr wurden 50 Jahre Blutspende in der Gemeinde Schemmerhofen gefeiert. 1973 fand der erste Blutspendetermin in Schemmerhofen statt. 60.000 Blutspender in 50 Jahren kamen so zusammen. Im Jahr 2024 werden sechs Blutspendetermine in den Hallen und sechs im DRK-Haus stattfinden.
Ausbildungsleiterin Michaela Ege schilderte, dass 2023 nach Corona voll mit Kursen durchgestartet wurde. 260 Teilnehmer schulten die ehrenamtlichen Ausbilder in offenen Kursen für die Bevölkerung. Nachdem die Entlastung des Vorstandes mit zwei Enthaltungen erfolgte, fanden folgende Ehrungen und Aufnahmen statt.
Ehrungen:
Veronika Bailer 5 Jahre
Rudolf Schmidberger 5 Jahre
Mario Glaser 10 Jahre
Luisa Härle 10 Jahre
Bettina Bochtler 15 Jahre
Marco Graf 15 Jahre
Johanna Mähr 15 Jahre
Lothar Raiber 30 Jahre
Erich Dolpp 40 Jahre
Petra Raiber 45 Jahre
Thomas Federle 45 Jahre
Josefine Segmehl 45 Jahre
Aufnahmen:
Bereitschaft
- Alina Kern
- Yvonne Ege
- Christiane Winghardt
- Juliane Mangels
- Lukas Forst
Arbeitskreis Blutspende
- Helga Müller
- Anne Koch
- Corina Bailer
- Rudolf Braig
- Barbara Bürk